Diplom-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Dozentin, Yogalehrerin
Wie die SOS-Übungen (m)ein Leben beeinflussen
Wie die SOS-Übungen (m)ein Leben beeinflussen

Wie die SOS-Übungen (m)ein Leben beeinflussen

(und wieso ich sie so gern weitergebe):

In diesem Artikel erfahren Sie, wie ich zu den SOS-Übungen kam, wie sie auf mich wirk(t)en, und was daran so wertvoll ist.

Soviel vorab:

Ich bin gern ein fröhlicher und freundlicher Mensch! Wirklich!
Nur manchmal… bin auch ich ein Morgenmuffel.

Foto: Manfred Richter, Pixabay

Manche*r wird das nachvollziehen können: freundlich auf die Welt zuzugehen, wenn ich dazu noch nicht bereit bin – empfinde ich als immens anstrengend und wenig nachhaltig. Da kann die Verhaltenspsychologie oder Positive Psychologie mal wieder erzählen, was sie mag – sobald meine Gesichtszüge wieder entgleisen dürfen und meine Schultern sich unter dem Gewicht des Lebens runden, weil es gerade niemand sieht – tun sie es. Die eingeübte Gewohnheit hat zwar dazu geführt, dass ich anderen ein freundliches Gesicht zeige – sie hat jedoch nicht dazu geführt, dass die gefühlte Schwere aufhört.

Der Wendepunkt

Doch dann kamen die SOS-Übungen von Kati Bohnet in mein Leben.

Die Reise
Auspusten. Foto: Privat

Erst einmal wendete ich sie zwischendurch an – sie bewirkten, dass ich mich entspannte. Durchatmen und Energie tanken. Gute Sache.
Manche der Übungen waren mir auf andere Art durchaus schon vertraut. Manches davon werden vermutlich auch Sie kennen.

Zum Beispiel „Auspusten“. Angenehm tief einatmen. Auspusten, bis die Luft draußen ist. Wie beim Ausblasen von Kerzen auf einer Geburtstagstorte.
Man könnte es als Atemübung bezeichnen, aber den Begriff Übung finde ich völlig übertrieben. Statt dessen schlage ich vor: Einfach machen!

Den großen Unterschied bildet für mich die einfache und logische Folge, in der die SOS-Übungen zusammengestellt sind und die damit zusammenhängende Wirkung. Dabei ist es egal, ob die Übungen mit oder ohne Bewusstheit angewendet werden. Außerdem können sie flexibel in Sachen Zeit oder Wiederholung verwendet werden.

Als nächstes nutzte ich sie abends: Eine angenehme Bettschwere entstand, und der Schlaf war wiederholt deutlich besser. Das bedingt(e) dann oft auch einen fitteren Start in den darauffolgenden Tag.
Ja, wirklich eine gute Sache, diese Übungen! Ohne Zweifel!

Sie fanden sofort Eingang in meine Therapie- und Beratungsgespräche sowie in meine Yogaanleitungen. Viele lieben die „Fahrradlenker-Übung“ – eine Atembeobachtung mit begleitendem Körperstimulus. 😉

Trotzdem konnte ich mich über zwei Monate nicht entscheiden, mich dazu zertifizieren zu lassen, die Übungen mit theoretischem Input weitergeben zu dürfen.

Schließlich wurden die Übungen eine Woche lang morgens als angeleitete Live-Veranstaltung angeboten.
Angeleitet. Das war ein wesentliches Element!
Denn natürlich hätte ich sie längst auch allein morgens für mich machen können. Wenn ich denn auf die Idee gekommen wäre.
Und davon ganz abgesehen: Nur weil man etwas kann, heißt das noch lange nicht, dass man es auch macht! Das kennen Sie doch auch, oder?

Ich nahm mir vor, mitzumachen.
An den ersten zwei Tagen fand ich das gut.

Dann kam mein „Geh mir vom Acker“-Morgen.
Ich ließ die Kamera aus, machte aber mit. Mit den ersten Übungen wurde die Schwere im Kopf und auf den Schultern weniger. Das war mir an den Tagen zuvor gar nicht aufgefallen. Um mich herum wurde es allmählich leichter, heller, klarer. Ich hatte noch kein Wort gesagt, mich nur wenig bewegt. Keine große Action… alles ganz easy, alles ganz soft. Trotzdem tat etwas.

Der entscheidende Moment

Und dann kam die entscheidende Übung – das Ohrenkneten. In mir wurde es wach, offen und leicht. Plötzlich war da dieses Gefühl:

Ok, jetzt kann die Welt kommen! Jetzt kann ich da raus gehen!

Danach

Am liebsten würde ich sagen: Das ist meine Lieblingsübung. Weil sie für mich die wichtigste ist.
Aber das stimmt so nicht. Es gibt Momente, da ist sie mir zu viel, oder einfach verkehrt. Dafür tut mir dann eine andere Übung gut – oder eine Kombination.

Was daraus werden kann

Aber genau das war der Moment, in dem die Entscheidung stand, dass ich die Übungen ganz offiziell benutzen und weitergeben dürfen wollte.

An Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte und Eltern, damit diese sie (ihren) Kindern beibringen; an Menschen, die viel mit anderen Menschen zu tun haben; und an alle, die die Übungen einfach für sich selbst machen wollen. Denn dann haben alle die Möglichkeit, sich relativ leicht immer wieder ein Stück weit gut um sich selbst zu kümmern. In der Folge könnte das fast automatisch bedeuten, dass sie mehr Licht, Lachen und Leichtigkeit in die Welt bringen!
Muss dann das Miteinander in der Gesellschaft nicht einfach besser werden, wenn wir immer wieder wissen, wie wir uns selbst gut tun können? Und anderen zeigen können, wie das geht? Oder sogar dadurch, dass unser eigenes Nervensystem gut reguliert ist, wir somit entspannter durchs Leben gehen, und dabei diese Entspannung sich sanft auf andere Menschen übertragen kann, einfach dadurch, dass wir da sind!?

Sind Sie neugierig geworden? Die Übungen können Sie in einem Einzeltermin bei mir kennenlernen (vor Ort oder per Zoom). Im Rahmen meiner beratenden und therapeutischen Gespräche, als Unterstützung bei belastenden Emotionen. Oder in einem meiner Kurse. Sie können mich auch für ein Seminar buchen. Rufen Sie mich gern an!

Oder schreiben Sie mir.

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