Emotionale Erste Hilfe für den (Schul-)Alltag
Worum geht es?
Um ein Training der sogenannten SOS-Übungsreihe. Diese vermittle ich zunächst an Lehrer und Lehrerinnen, (*)alternativ auch an Erzieher*innen an Kita’s oder Erwachsene aus anderen Betreuungskontexten. Mit sehr einfachen Strategien bekommen die Erwachsenen zunächst Hilfsmittel angeboten, um regulierend mit eigenen Stress- bzw. Erschöpfungszuständen umzugehen.
Danach können die Übungen an Kinder und Jugendliche weitergegeben werden. So werden diese unterstützt und ermächtigt, sich selbst und anderen bei schwierigen Emotionen und Situationen im (Schul-)Alltag zu helfen.
Zum Hintergrund:
Unter hohem Stress – also bei Wahrnehmungen einer unsicheren Umgebung – werden im Gehirn und durch das Nervensystem oft das bewusste Denken und soziale Fähigkeiten reduziert, um das pure Überleben zu sichern. Die Übungen der SOS-Reihe wirken auf verschiedene Abläufe im Körper ein und helfen so, Stressreaktionen zu regulieren.
Zusammengestellt hat diese Reihe die Traumatherapeutin Kati Bohnet. „SOS“ steht für „Somatisch orientierte Sicherheit“.
Was ist besonders an dieser Übungsreihe?
Schon nach wenigen Minuten erleben viele eine Veränderung in der aktuellen Stimmungslage. Die Übungsreihe wirkt insgesamt ausgleichend, d.h. während Übererregung beruhigt werden kann, können gedämpfte Zustände einen aktivierenden Impuls bekommen.
Einmal mit den Übungen vertraut, lassen sie sich leicht und bei Bedarf unauffällig anwenden. In Gruppen vermittelt, kann der Stresspegel insgesamt reduziert werden. Unter anderem bei Denkblockaden können Kinder und Jugendlichen unterstützt oder selbstständig darauf einwirken. So erhöht sich die Selbstwirksamkeit. Regelmäßig angewendet erhöhen die Übungen die allgemeine Stressresistenz.
Zeitaufwand: 2 x 2 Stunden oder 1 x 3,5 Stunden
Die Kosten: 350 €uro bei bis zu 12 Teilnehmer*innen; ab 13 Teilnehmer*innen: 30 €uro p.P. + Material (optional), ggf. Anfahrtkosten
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