Diplom-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Dozentin, Yogalehrerin
Katharina Hirsch
Aus purer Überzeugung: Walk & Talk

Aus purer Überzeugung: Walk & Talk

Wenn Sie mögen…
lassen Sie uns rausgehen!

Denn Natur ist gesund.
Spätestens wenn wir an Einsamkeit oder Isolation leiden, können wir spüren, wie gut die Natur uns tut!

Wissenschaftlich ist es längst erwiesen, dass der Aufenthalt im Grünen uns nicht nur durch körperlich gut tut, sondern uns auch psychisch beruhigt. Aggressionen und Ärger werden besänftigt, Stress abgebaut, Ängste und Schmerzen können weniger werden, die Konzentration steigt. Und: „Je mehr Grün – also pflanzliches Grün – wir betrachten, umso weniger Stresshormone sind im Blut messbar“*.

Mir selbst wurde die unterstützende Wirkung des Spazierengehens schon als Jugendlicher klar.

Als Kind war ich häufig zu Fuß unterwegs. Wohin ich auch wollte, immer ging es am Waldrand entlang, denn meine Familie lebte abseits von den eigentlichen Dörfern der Gemeinde. Ich liebte den weiten Blick über die Täler und Hügel**, das zarte Grün und den Duft von Frühling, wenn die ersten Sträucher erblühten oder von Sommerregen. Im Herbst waren es die herrlich bunten Farben der Buchen-Misch-Wälder, die noch heute ein Gefühl von Weite und Freude in mir wecken können, und der modrige Geruch aus den Nadelwald-Bereichen, gemischt mit jenem von Pilzen…

(Den Winter mit seinen glatten Straßen mochte ich nicht so gerne).

Die Sache mit Walk & Talk entdeckte ich, als ich mit einem Jungen zusammen war, dessen Leben – und somit ein beachtlicher Teil unsere Verabredungen – sich im Wohnzimmer und der Küche seiner Familie abspielten. Also gingen wir spazieren.

Dabei lernte ich, dass meine Gedanken – mehr als im Sitzen – „geradeaus“ liefen; ich sprang weniger in dem, was ich erzählte und unsere Gespräche waren „im Fluß“.

Stellt sich da noch die Frage, wieso ich eine Beratung im Gehen anbiete? Was auch immer passiert – es tut auf jeden Fall gut!

*https://www.die-gruene-stadt.de/gesundes-gruen.pdfx, am 11.04.21

**Die Erinnerung nutze ich gern als „Augenentspannungsübung“ – mit geschlossenen Augen stelle ich mir vor, in die Ferne zu blicken, erinnere mich an die vertrauten Formen und Farben… Oft spüre ich die Entspannung bis in den Nacken, die Schultern und den Rücken hinein, bis in den ganzen Körper.

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